Wir wollen uns dafür einsetzen, dass im Kreisgebiet dem prognostizierten demografischen Wandel im ländlichen Raum Rechnung getragen wird. Dafür soll das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs geprüft und nach Möglichkeit verbessert werden.
Weiterhin wollen wir uns dafür einsetzen, dass der Kreis Gemeinden bei der Umsetzung alternativer Mobilitätsstrategien unterstützt.
Solche Strategien können auch in Tourismuskonzepte eingebunden werden.
Dabei behalten wir im Auge, dass besonders Car-Sharing-Projekte primär ein grundlegendes Umdenken erfordern und ihre Umweltschutzwirkung nur entfalten, wenn sie auch genutzt werden. Das setzt aber primär eine Veränderung der alltäglichen Organisation des Einzelnen voraus. Da ist es zunächst unerheblich, welche Antriebstechnologie z. B. ein „Dörpsmobil“ hat. E-Antriebe sind im Augenblick noch nicht umweltfreundlicher als konventionelle.
Im Gegenteil wird der Stromverbrauch durch eine übermäßige Förderung von E-Autos erhöht. Das wiederum macht uns in Schwachwindzeiten zunehmend abhängig von Kohle- oder Atomstrom.
Bei alternativen Mobilitätskonzepten soll nicht die Antriebstechnologie sondern die Vermarktung des Konzeptes vor Ort im Vordergrund stehen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.